Telepolis-Interview
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38515/1.html[/caption] Gelenkte Demokratie kann sich so frei anfühlen! Du kannst hier alles sagen, was du willst. Nur sorgt man im Vorfeld dafür, dass du dich nur seltenst ausserhalb eines Meinungshorizontes befindest, bei dem die Sonne nie im Zenit steht. Flaches Wissen ist angesagt. Lange Schatten. Und wenn Fernsicht, dann in Form von Fernsehen. Mit einem ähnlichen Alpha-Redakteuren-Netzwerk. Zurück auf die Homepage der Klischko-Partei Urda. Neben den schon genannten „Partnern“ findet sich zum Schluss noch IRI. Das International Republican Institute. Auch dieses Institut wurde 1983, also in der Amtszeit des Schauspielers Ronald Reagans, in den USA gegründet. Reagan steht für Todesschwadronen in Südamerika. Mit allein 75.000 Ermordeten in El Salvador. Und Reagan steht für die Contra-Affäre. IRI war u.a. in den arabischen Frühling in Ägypten „involviert“, von dem wir wissen, wie er ausging. Der bekannteste Kopf der CIA Tarnfirma ist der ehemalige Präsidentschaftskandidat John McCain. Ein Mann, der in Vietnam vor allem seinen Verstand verlor, und sich 2007 bei einer Wahlkampfveranstaltung, die ihn ins Weiße Haus bringen sollte, entschloss ein Lied anzustimmen, das den Text trug, „Bomb Bomb Iran“. Ein bekennender Fan von Massenmord also. In den letzten Wochen konnte man diesen McCain dann immer an der Seite von Vitali Klitschko sehen. Zwei Kämpfer für mehr Demokratie in der Ukraine, die vor Tiefschlägen dann auf gar keinen Fall zurückschrecken. Im Gegenteil. Und zum Dank darf der Boxer dann via BILD Zeitung über das schreiben, was ihm bei seiner Arbeit durch den Kopf geht und vom dem die Springer Presse gerne hätte, dass es unseren Kopf beherrscht. „So stolz macht mich die Hilfe der USA“, titelte Vitali Klitschko in BILD. Was man nicht lesen konnte, war, wer die BILD-Zeitung seinerzeit mit 7 Millionen Dollar anschubfinanziert hat. Die CIA. Im Gegenzug muss jeder, der für die Springer Presse arbeitet ein internes Papier unterzeichnen, indem es fünf Grundsätze gibt. Der dritte lautet: „ die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika“. Prima, aber was, wenn dieses Amerika sich von einer Wertegemeinschaft in einen Todestern verwandelt? Oder schon verwandelt hat? Das alles ist natürlich reine Spekulation… Die USA stehen für Demokratie, Rechtsstaat und Fairness. Es gibt weder Guantanamo, noch den Patriot-Act, oder eine politische Kaste, die so unverschämt reich ist, dass einem schwindelig wird, während der Staat sich von einer Pleite in die nächste schleppt und immer mehr Menschen hungern oder obdachlos sind. Oder beides. Vom Tellerwäscher zum Millionär klappt nur selten. Die Realität sieht eher so aus. Vom Otto-Normal Bürger zum Tellerwäscher mit Wohnsitz Brücke. Die USA entwickeln sich in immer grösseren Teilen des Landes zu einer Dritte Welt Region und dafür gib es einen Grund. Den Mangel an Sozialstaat, der vor allem auf einem Mangel an echter Demokratie und freier Presse fußt. In den USA herrschen Konzerne und ihre Konzernbosse. Das Vermögen der 400 reichsten Personen der USA ist doppelt so hoch, wie benötigt wird, um das gesamte Haushaltsdefizit Amerikas abzudecken. Wir wiederholen: Das Vermögen der 400 reichsten Personen der USA ist doppelt so hoch, wie benötigt wird, um das gesamte Haushaltsdefizit Amerikas abzudecken. Nochmal: Das Vermögen der 400 reichsten Personen der USA ist doppelt so hoch, wie benötigt wird, um das gesamte Haushaltsdefizit Amerikas abzudecken. Allein die zehn bestbezahlten Vorstandschefs der USA kassierten 2013 für ihre Arbeit 4,7 Milliarden Dollar. In 12 Monaten. Wie das amerikanische Bildungsministerium schrieb, waren mehr als 1,1 Millionen Schüler an öffentlichen Schulen in der Zeit zwischen 2011 und 2012 immer wieder obdachlos. Und dieses Amerika will in der Ukraine für mehr Demokratie sorgen? Mehr Fairness. Mehr Freiheit. Wenn das ein Witz sein soll, wo bleibt die Pointe? Die kommt jetzt. Wenn man dem Ukrainischen Ableger von Anonymous glauben kann, so stiessen diese beim Hacken eines Mailaccounts in Litauischen Regierungskreisen auf Post von Vitali Klischko. Dabei wurde ihnen klar, dass der Boxer das ist, was KenFM seit Monaten schreibt. Ein Mann, der von aussen gesteuert wird. Klitschko erhält seine Anweisungen von diversen„Aussendienstmitarbeitern“. Menschen, auf die man erst einmal gar nicht kommt. Das jedenfalls geht aus dem gehackten Account hervor. Einer der bis dato nicht bekannten Strippen-Zieher scheint die Präsidentin Litauens zu sein. Loreta Graužinienė. Sie gehörte über die letzten Monate zu den Maidan-Touristen, die die Bevölkerung immer wieder dazu aufforderte Krawall zu machen. So sprach sie dort am 26. 11.2013. Was aber hatte Litauen und vor allem die Präsidentin Littauens mit der Ukraine und vor allem Vitali Klitschko am Hut? Dieser Frage ging auch der ukrainische Ableger der Internationalen Hacker-Crew Anonymous nach. Anonymous Ukraine. Sie klinkten sich in den Account von Laurynas Jonavicius, dem Berater der Präsidentin von Litauen, ein. Und siehe da, auf was stießen Sie? Regen Mailverkehr zwischen ihm und Vitali Klitschko. Das, was man in diesen Mails dann lesen kann, hat es in sich und reicht für einen Politkrimi auf der Krim und Umgebung. So schreibt am 27.11.2013, also einen Tag nachdem die Frontfrau Litauens, Loreta Graužinienė, für den Umsturz in der Ukraine und damit auch für Udar, die Partei der CIA Marionette Klitschkos Werbung gemacht hatte, eben dieser Vitali an die rechte Hand der Präsidentin Laurynas Jonavicius: “Lieber Mr. Jonavicius, ich schreibe, um mich für Ihre Unterstützung zu bedanken. Das Treffen mit Mrs. Graužinienė war sehr produktiv. Wir haben Ansichten über die aktuellen Geschehnisse ausgetauscht und diskutierten unsere Pläne für die Zukunft. Mrs. Graužinienė machte einige interessante Vorschläge bezüglich meiner Zukunft. Ich muss darüber noch nachdenken, aber grundsätzlich bin ich willens ihre Konditionen zu akzeptieren. Besonderen Dank an die litauischen Freunde für die finanzielle Unterstützung. Heute hat mein Assistent Ihre Botschaft besucht und den Rechtsberater getroffen. Sie diskutierten Finanzfragen und Pläne für die zukünftige Kooperation. Mein Assistent besorgte Valentina auch meine Kontodaten in Deutschland. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Zukunft.” Am 5. Dezember taucht in der Presse ein Bild von Westerwelle in Kiew auf, das ihn zusammen mit Vitali Klitschko zeigt. Westerwelle ist wegen eines OSZE Treffens in der Ukraine. Der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Westerwelle macht einen Abstecher zu den Demonstranten. Spricht dann aber nicht zu ihnen. Er bekundet zwar offen seine Sympathien für die Demonstranten, die bis dahin noch friedlich sind, tritt aber nicht an ein Mikrophon, um zu ihnen über Lautsprecher zu sprechen. Westerwelle weiß, dass er nicht als Privatmann wahrgenommen würde. Sondern als Aussenminister der Bundesrepublik Deutschland. Sein Statement würde als Statement der BRD gewertet werden. Z.B. in Russland, mit dem man u.a. zusammensitzt, um über das Atomabkommen des Iran zu verhandeln. Westerwelle handelt richtig, als er kein offizielles Demonstrantenmikrophon benutzt. Seine Präsenz ist vor allem ein Zeichen nach Übersee. „Bin wieder auf Kurs“. Ihm geht es um ein Leben nach der FDP. Internationale Karriere. Vitali Klitschko ist über diese Zurückhaltung erbost und weint sich zwei Tage nach dem Westerwelle-Flop entsprechend beim Litauischen Berater der Präsidentin aus: “Nach unserem Telefongespräch bin ich der Meinung, es wäre nützlich den Besuch einiger hochrangiger Funktionäre der EU zu planen. Der Maidan braucht ständige moralische Unterstützung. Es wäre angemessen jemanden aus Berlin einzuladen. Ich habe einige hochrangige Freunde dort, doch aus irgendwelchen Gründen zögern die. Unsere amerikanischen Freunde haben versprochen, in den kommenden Tagen einen Besuch abzustatten, wir werden wohl auch Nuland und jemanden vom Kongress sehen. Ein anderes Problem, das ich ansprechen möchte ist, dass Janukowitsch sich zurückhält. Das sieht verdächtig aus. Was hat er vor? Wir würden einige Informationen mehr in dieser Sache sehr schätzen”.
“Nach unserem Telefongespräch bin ich der Meinung, es wäre nützlich den Besuch einiger hochrangiger Funktionäre der EU zu planen. Der Maidan braucht ständige moralische Unterstützung. Es wäre angemessen jemanden aus Berlin einzuladen. Ich habe einige hochrangige Freunde dort, doch aus irgendwelchen Gründen zögern die. Unsere amerikanischen Freunde haben versprochen, in den kommenden Tagen einen Besuch abzustatten, wir werden wohl auch Nuland und jemanden vom Kongress sehen. Ein anderes Problem, das ich ansprechen möchte ist, dass Janukowitsch sich zurückhält. Das sieht verdächtig aus. Was hat er vor? Wir würden einige Informationen mehr in dieser Sache sehr schätzen”.
Als die Unruhen in der Ukraine nicht so recht in Gang kommen wollen, macht unser Vitali dem Partner in Litauen ein paar eigene Vorschläge wie man etwas Bewegung in die Revolution bringen könnte. Der Umsturz braucht mehr Druck, um medial verkauft werden zu können. Brutale Bilder eines zurückschlagenden Präsidenten der Ukraine, Janukowitsch, sind exakt das, was Vitali Klitschko benötigt. Also schreibt Klitschko, wenn man den Hackern von Anonymous Ukraine glauben darf, am 9. Januar 2014 an Lauraynas Jonavicius, den er immer wie einen guten Bekannten beim Vornamen nennt:
“Ich denke wir haben den Weg geebnet für eine radikalere Eskalation der Situation. Ist es nicht an der Zeit für entschiedenere Aktionen? Ich möchte auch bitten über die Möglichkeit einer stärkeren Finanzierung nachzudenken, um unsere Unterstützer für ihre Dienste zu bezahlen.”
Laurynas Jonavicius, der Berater der Präsidentin Litauens Loreta Graužinienė ist offensichtlich ein Mann der über Mittel und Wege verfügt, um in der Ukraine einen Umsturz anzuschieben und zu finanzieren. Nur vom wem hat er die Mittel?
Dass der von Anonymous Ukraine gehackte Mail-Account und die daraus hervorgehende Kommunikation zu Oppositions-Marionette Vitali Klitschko echt sind, ist so gut wie sicher. Bisher haben die betroffenen NULL reagiert. Nicht öffentlich widersprochen. Diese Taktik des Todstellens fährt man immer, wenn man jede Form des Staubaufwirbelns unter allen Umständen verhindern möchte.
Die USA haben nach eigenen Angaben über 5 Milliarden Dollar in sogenannte NGO´s investiert, von denen wir wissen, dass sie eben alles andere als Non-Goverment-Organisations sind, sondern eben das Gegenteil. Viele dieser NGO Mitglieder muss man dann auch als nützliche Idioten bezeichnen. Sie glauben sie kämpfen für DIE Freiheit. Die Flucht aus den Klauen eines Janukowitsch. Aber wenn sie aufwachen, werden sie feststellen, dass sie für die CIA gearbeitet haben und dass ihr Land einem kapitalistischem Verwertungssystem zugeführt werden soll. Mit amerikanischem Verteilerschlüssel.
85 Menschen besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit. 3,5 Milliarden.
Die Zahl über die ungeheure Summe von 5 Milliarden Dollar, die die USA für verkappte Propaganda in das Übernahmeprojekt Ukraine investiert haben, stammt von der US- Diplomatin Victoria Nuland.
Auch sie gehörte zu den gekauften Protest-Sprecherinnen auf dem Maidan in Kiew.
Ihre Grosseltern stammen aus der Ukraine. Nuland war am 13. Dezember 2013 Gast beim National Press Club und nahm dort kein Blatt vor den Mund.
Der National Press Club wird übrigens präsentiert von ExxonMobil und Chevron. Zwei Öl-Giganten aus den USA die ihre Logos in Übergrösse ganz offen auf der Bühne präsentieren dürfen. Direkt neben den Flaggen der USA und der Ukraine. Noch Fragen wer am Umsturz des russischen Nachbarn Interesse haben könnte?
Und der Plan der Putin Provokation, Verlust der Ukraine, scheint aufzugehen. Russland würde mit dem Schlucken der Ukraine durch die NATO nicht nur russische Schwerindustrie an den Westen verlieren, sondern auch den strategisch überaus wichtigen Schwarzmeerhafen Sewastopol.
Von hier aus wird die russische Marine im Schwarzen Meer versorgt. Es gibt zu diesem Ort keine Alternative. Er ist der russische Hauptstützpunkt. Würde er verloren gehen, wäre Sewastopol schnell die Basis der US-Navy.
Putin ist ein Ex-KGB Mann. Er versteht etwas von Strategie. Um den militärischen Brückenkopf, das russische Tor zum Schwarzen Meer – aber eben auch in den Nahen Osten – für die nächsten Dekaden der Russischen Föderation zu sichern, ließ er den Pachtvertrag für die Marinebasis an der Krimküste verlängern.
Das geschah 2010, durch den damaligen russischen Präsidenten Dimitri Medwedew, der sich mit dem ukrainischen Amtskollegen Janukowitsch auf eine neues Datum einigen konnte:
2042.
Putin gilt als Drahtzieher dieses Deals.
Im Gegenzug wird ein Rabatt von 100 US-Dollar auf 1000 Kubikmeter russisches Gas gewährt.
Entscheidend aber ist, dass der verlängerte Pachtvertrag für Sewastopol etwas NICHT kennt: Eine Kündigungsklausel!
Dass Putin die russische Militärbasis Sewastopol, wenn es sein muss, auch mit Waffen verteidigen würde, weiß man in Washington. Niemand muss sich jetzt also wundern, dass die erste MoskauerMobilmachung anläuft. Das ist das Ziel.
Putin ist das Ziel. Er ist gibt keinen Mann der von den amerikanischen Ölfirmen mehr gehasst wird, und dafür gibt es einen Grund. Das PSA-Gesetz aus dem Jahre 2006.
Vor diesem Gesetzt wurde in der gesamten russischen Föderation zwar auch massiv Öl und Gas gefördert, nur gingen die Gewinne zu 80% an ausländische Konzerne. Die meisten in den USA. Diese Firmen hatten die russischen Fördergesetzte geschrieben. Bestimmten die Kosten. Rechneten die Gewinne klein. 10 Jahre exportiere Russland Gas und Öl in die Welt ohne das das Land damit Gewinne machte. Putin änderte das. Er sorgte dafür, dass Russland seine Bodenschätze wieder national kontrollierte. Er beendete die Verträge aus dem Ausland, die es erlaubten Russland auszubeuten wie ein Dritte-Welt-Land in Afrika.
Wer bis dato innerhalb Russland am ÖL und Gasexport verdienen wollte musst der korrupten Oberschicht angehören. Michael Chodorkowski in etwa. Präsident Putin lies ihn hinter Gitter bringen, da auch dieser Mann das Chaos nach dem Zusammenbruch der UDSSR genutzt hatte, um eine neue „Eigentümerstruktur“ in Erdölbereich zu etablieren.
Seit dem PSA-Gesetz läuft im Westen die Propaganda gegen Putin auf Hochtouren. Alles, wirklich alles wird versucht um dem Mann in Moskau als Despoten darzustellen. Ziel, dass russische Öl und Gasgeschäft wieder unter internationale Kontrolle zu bringen. Wer das erkannt hat, ahnt um was es aktuelle wirklich in der Ukraine geht. Rache. Und die Aussicht auf einen neunen Ölrausch im Ausland wenn die Russische Föderation erst einmal zerfällt.
Wir schrammen mit der Ukraine an einer Art Kubakrise vorbei. Der Konflikt ist gewollt. Er ist Teil einer lang erdachten Strategie, die einen NATO Krieg mit Russland bewusst mit einbezieht. Und Marionette Klitschko mittendrin. Als Mann, der aktuell ganz offen die Generalmobilmachung der Ukraine fordert.
Ist dem Mann, der schon für Milchschnitte, Tchibo und Warsteiner-Bier Werbung machte, klar, dass das Spiel mit den Feuer, zu dem er anregt, immer auch das Spiel mit den nuklearen Feuer beinhaltet? Wie viele Atombombenseinsätze hat Klitschko schon überlebt? Geht er davon aus, dass im Fall X ein Ringrichter den Kampf noch abblasen könnte? Wenn die Raketen erst mal aus den Silos sind?
Klitschko verkauft uns ein Killerspiel wie einen Boxkampf. Eine Show. Gut gegen Böse.
Ausgetragen würde dieses Killerspiel dann weit außerhalb der USA. Im Herzen Europas. Vor der Haustür Berlin. Wir kennen diese menschenverachtenden Planspiele aus der Vergangenheit.
Der Beginn des 1. Weltkriegs ist aktuell 100 Jahre her. 1914 – 2014. Der Krieg kommt zurück nach Europa. Der einzige, der das offen ausspricht, ist dann Willy Wimmer, der in immer grösseren Teilen der CDU nur noch als Spinner gilt. Nach einer jahrzehntelangen Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag bekleidete Wimmer zwischen 1994 und 2000 das Amt des Vizepräsidenten der Parlamentarischen Versammlung der OSZE.
Wenn man alternative Einschätzungen zur Lage in der Ukraine hören will, sogar wenn man sie aus der Partei der Bundeskanzlerin hören will, kann man lange warten bis einem ein deutsches Medium diese Möglichkeit bietet. Nicht für 7,4 Milliarden an GEZ Gebühren.
Wer alternatives über die Lage in Kiew hören möchte, muss das deutsche Programm des iranischen Rundfunk einschalten. Ohne Teheran ist man in der BRD der vollständigen US-Propaganda ausgesetzt. DAS ist ein Skandal.
Was ist unsere Informationsgesellschaft wert, wenn sie uns alles vorenthält, was wir als Bürger auch in der BRD wissen sollten, um uns vor einem dritten Weltkrieg zu schützen?
Sind wir wirklich immun gegen eine Form der Gehirnwäsche, wie sie unseren Großeltern unter Goebbels verabreicht wurde? Eine Propaganda, die in nur sechs Jahren aus einem Volk der Dichter und Denker ein Tätervolk werden ließ?
Und hinter all dem stecken ausschließlich wirtschaftliche Interessen. Vor allem Ölkonzerne. Für jene aus den USA hat sich der Zusammenbruch der UDSSR erst dann wirklich gelohnt, wenn sie den gesamten russischen Ölsektor unter ihre Kontrolle gebracht haben.
Geschichte wiederholt sich. Schon einmal war es ein Ölkonzern, der alles dafür gab, um auf russischem Boden einen Krieg zu unterstützen, um an den begehrten Saft im Boden zu kommen. Shell.
Der Konzern Shell finanzierte aus diesen Motiven maßgeblich den Aufstieg Adolf Hitlers mit, da er dessen Hass auf den Kommunismus für sich nutzen wollte. Würde Hitler Russland in einen Krieg verwickeln und dort siegen, bekäme Shell seine Bohrrechte zurück, die während der Roten Revolution an den Staat zurückgefallen waren.
Shell gehörte schon damals neben BP, einer Firma, die damals noch Anglo-Persian Oil Company hieß, zu den Sieben Schwestern, die bis heute die schmierigen Geschäfte auf diesem Planeten regeln.
Ölfirmen also, die in den USA dann Chevron, Texaco, Gulf und Mobil hießen, aber in Wahrheit alle immer noch dem Mann gehorchten, Rockefeller, der sie einst unter dem Namen Standard Oil befehligt hatte, bis die US-Regierung diesen marktbeherrschenden Multi mit dem Sherman Antitrust Act ganz offiziell zerschlagen ließ.
Hinter Hitler Unterstützer Shell steckte Henri Deterding, ein gebürtiger Niederländer und sein Partner Marcus Samuel, der einer jüdischen Familie entstammte. Beide hatten sich 1907 zusammengeschlossen, um aus dem jüdischen Import-Export Handel, das unter anderem mit Muscheln, dem späteren Logo von Shell handelte, das Öl und Kerosintransport-Unternehmen Royal Dutch Shell zu formen. Als man später an die Börse ging, dick in die Ölförderung einstieg, zu einer Aktiengesellschaft wurde, lagen die Anteile 60 zu 40. 40 % gehörten also dem jüdischen Industriellen Samuel.
Sein 60% Partner Henri Deterding blieb ein großer Bewunderer Adolf Hitlers. Für ihn ging es ausschließlich ums Geschäft. Die Öl-Förder-Firma Shell sah sich als Konkurrent zu Rockefellers Imperium.
Henri Detterding kaufte im großen Stil Ölquellen auf amerikanischem Boden und spendete 1937 parallel der NSDAP 40 Millionen Reichsmark.
Im Tagebuch Goebbels findet sich dazu der Eintrag vom 12. Januar 37. Dort heisst es u.a.:
„…. Deterding hat 40 Millionen gestiftet..“
Aber auch Shell Gegenspieler Rockefeller investierte in Hitler. Er verkaufte den Nazis im großen Stil z.B. Benzinzusatzstoffe wie Blei-Tetra-Etyl, ohne das moderne Nazi-Kampfbomber nicht vom Boden hätten abheben können. Aber auch spezielle Panzeröle wurden von Rockefeller an die Nazis geliefert, damit die Tanks wie geschmiert alles überollen konnten, was dem Führer in den Sinn kam.
Wir sehen, die Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat. Es geht und ging den Bossen in der Wirtschaft, die die Politik steuern, immer nur um Profite und sie waren dafür auch bereit, Kriegstreiber zu finanzieren oder mit Rohstoffen zu versorgen, obwohl sie wussten, dass dabei die eigenen Landsleute ermordet werden würden.
Na und?
Heute ist Shell ein Konzern, der die Umsatzcharts auf diesem Planeten anführt. Und über die US-Öl Multies und ihre Direktleitungen ins Weiße Haus müssen wir nicht reden.
Familie Bush. Öl-Leute mit eigener Firma Zapata, die ihr Geld schon sehr früh in Kuwait verdiente. Auch bevor man es „befreite“.
Condoleezza Rice. Ehemalige Aussenministerin der USA. Zuvor im Direktorium von Chevron.
Bill Clinton. EX Präsident der USA. Heute Lobbyist bei Noble Energy, einer Firma, die neben zahlreichen Großprojekten vor der Küste der USA
die Gasvorkommen im Mittelmeer erschliesst. U.a. im Auftrag Israels und das schon zu Zeiten, als Hillary Clinton die Außenministerin spielte.
Dick Cheney. Unter Kriegsverbrecher G.W. Bush, Vizepräsident der USA. Er kommt von Halliburton, einer Firma deren Kerngeschäft die Energieversorgung und das Produzieren von Ölfördertechnik ist. Ein Bohrinselausrüster.
Diese Liste ließe sich extrem lange fortsetzen und verbindet am Ende die Öl- mit der Waffenlobby der USA. Zusammen stellt man den größten Teil der Personen, die es später mal ins Weiße Haus schaffen. Es gibt in den USA ein ZWEI Parteiensystem. Aber es gibt nur EINE Gruppe von Amerikanern, die alles kontrolliert. Die recht überschaubare Gruppe der Familien, die die Wirtschaftselite stellen. Sie bestimmen über Leben und Tod im Einflussbereich des Westens. Und dieser Westen kann nur überleben, wenn er expandiert. Expandieren ist im Kapitalismus ohne Explodieren nicht zu haben. Offen oder Verdeckt. Glad to Gladio you:
Ziehen wir Bilanz:
Die USA schnappen sich mit der verkappten Übernahme der Ukraine auch heute wieder immer größere Teile Europas. Damit schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie treiben einen Keil zwischen Europa und Russland und können im Anschluss als Schlichter auftreten. Als Schutzmacht.
Das erste, was diese Schutzmacht tun wird, ist, in der Ukraine riesige NATO Militärbasen aufzubauen.
Die Taktik, die die USA schon während des Balkankrieges in Jugoslawien anwendeten, teile,( das Land), und herrsche, (über die Menschen),
wird jetzt in der Ukraine wiederholt.
Das eigentliche Ziel aber ist dann die Eindämmung Russlands und seines großen Partners China. Die Shanghai Organisation kurz SOZ, bedrohen den Weltmachtanspruch der USA massiv, denn diese Verbindung hält immer größere Teile Eurasiens, dem Herzland, besetzt. Hier findet man den weltweit größten Teil seltener Erden, Öl, Gas und Bodenschätze ganz allgemein. Hier entstehen seit geraumer Zeit riesige Industrienationen. Der neue Welt-Markt.
Wer diesen Markt, Eurasien, verliert, verliert die Möglichkeit einer Supermacht, die auf wirtschaftlicher Wachstum fußt, obgleich sie mit militärischer Überlegenheit erkämpft und verteidigt wird. Auch Syrien ist Teil dieser Politik.
Geopolitik.
Was sich in der Ukraine abspielt, ist nichts anderes als ein böses Schachern großer Konzerne, die sich gegenseitig den Markt streitig machen. Mit allen Mitteln. Die USA pumpen dabei Milliarden an destabilsierendem Cash in die Region, um so das Land in einen Konflikt zu stürzen, bei dem dann die NATO ausrücken kann, um einen „humanitäre Katastrophe“ zu verhindern.
Über Deutschland setzt man auf die CIA Marionette Vitali Klitschko, aber der Mann bekommt eben auch über andere Verteiler Stationen den Support, den man in Washington permanent nachjustiert. Kommt darauf an, wie sich Klitschko entwickelt. Sollte er floppen, hat man weitere Kandidaten im Köcher.
In etwa den Ex-Banker Arseni Jazenuk. Ein Multimillonär. Unter Janukowisch war Jazenuk 2005 Wirtschaftsminister. Dann stieg er zum Chefdiplomaten des Landes auf.
Arseni Jazenuk wurde vom Springerblatt DIE WELT hoch gelobt. Er sprach auf der NATO-Party in Bayern, der Münchner Sicherheitskonferenz, die durch BP- Bundespräsident Gauck eröffnet wurde. Ein Mann also, der eher als Militärpfarrer gesehen werden muss, denn als Gewissen der Republik.
Sollte Klitschko K.O. gehen, könnte es wohl Arseni Jazenuk richten. Eben wurde er im Schnellverfahren zum neuen Premier des Landes bestimmt und kündigte bereits an:
„Wir werden extrem unpopuläre Schritte machen müssen“.
Einer dieser Schritte könnte die Aufnahme eines 15 Milliarden US Dollar-Kredites sein, denn so Jazenuk:
„Das Land befindet sich am Rande des politischen und ökonomischen Zusammenbruchs.“
Wer soviel Geld wohl auf der hohen Kante hat?
Bestimmt die Weltbank, die vom ihrem größten Anteilseigner kontrolliert wird. Der USA.
Oder eine Handvoll privater Investoren aus Übersee müssen die Ukraine „retten“.
Demokratie konnte man schon immer kaufen. Nur muss man als beglückter Bürger im Anschluss auch bereit sein, für diese neue Freiheit auch einen Preis zu bezahlen. Lebenslänglich.
Dieser Planet ähnelt der Titanic wenige Minuten vor dem Untergang, sprich nachdem alle an Bord schon mitbekommen hatten, dass da gerade ein Eisberg gerammt worden war.
Kapitalismus kennt am Schluss keine Gewinner, denn er verwüstet den gesamten Planeten nur um seine Profite, die an immer weniger Menschen ausgeschüttet werden, immer weiter zu steigern.
Geld kann man aber nicht essen. Ist das bekannt?
Ja, und dennoch fragen sich die meisten von uns, wenn sie sich überhaupt mit dem Thema des globalen Niedergangs beschäftigen, wo sie denn ganz persönlich beim Captains-Dinner sitzen werden, das in geplanten 8 Stunden stattfinden soll.
Wir haben keine acht Stunden. Dieser Kahn säuft ab, noch bevor die Sonne den nächsten Tag ausleuchtet. Wir alle werden im Eiswasser landen.
Egal ob bettelarm, Mittelstand oder ultrareich.
Ist diese Tatsache bekannt?
Man soll nie die Macht der Verdrängung unterschätzen. Ja, nur nützt sie einem wenig, wenn es ans kollektive Sterben geht, dem ein erbarmungsloser Verteilungskampf voraus geht. Schon in den nächsten 25 Jahren. Nur dann wird es zu spät sein. Die Verwüstung des Planeten für Profite ist ab Punk X unumkehrbar.
Vorbereitet?
Es wird dir nichts nützen, dich auf der Titanic in dein Zimmer unter Deck zurückzuziehen, immer in der Hoffnung der Kapitän auf der Brücke würde das Schiff schon schaukeln.
Das, was da immer heftiger schaukelt und zu in immer mehr Bereichen gefährlichen Schräglagen führt, vor allem im Bereich der Ökologie und des globalen Zusammenlebens, sind die Reaktionen eines Wirtschaftsmotors, der permanent im roten Bereich bewegt wird und explodieren muss.
Wenn unser Ökosystem, ein Kreislauf, schon in den nächsten Jahren stehen bleibt und dann anfängt zu brennen, wie ein defekter Formel Eins Motor, nützt auch der Griff zum Telefon nichts mehr.
Es gibt für diesen Supergau keinen ADAC. Kein Happy End.
Das alles ist keine Übung.
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